Da ist er endlich. Der so lang ersehnte Anruf nach der Bewerbung mit der Nachricht, dass man sich über ein persönliches Kennenlernen im Rahmen eines Bewerbungsgesprächs freuen würde. Der perfekte Beruf ist nach der Bewerbung in greifbarer Nähe, doch zugleich beginnt es im Kopf zu rattern. Was werde ich wohl gefragt werden und wie reagiere ich auf spontane Fragen? Hier haben wir sieben Tipps zusammengestellt, sodass das nächste Vorstellungsgespräch und damit auch der Job kommen kann.
1. Checklisten durchgehen
„Warum haben Sie sich gerade bei uns beworben?“. Solche Fragen werden ganz besonders gern und häufig gestellt. Daneben gibt es noch zahlreiche weitere Fragen, die gerne von Chefs erwähnt werden. Es lohnt sich also, sich vorher Gedanken über mögliche Antworten zu machen. Im Internet finden sich unzählige Checklisten und Aufzählungen mit Fragen, die besonders gerne in Vorstellungsgesprächen für jede Art von Job gestellt werden.
2. Verkaufe Dich gut
Bei Chefs und Personalleitern ganz besonders beliebt sind Fragen wie „Was sind Ihre Schwächen?“. Bewerber neigen dazu, dann Schwächen zu nennen, die eigentlich eher Stärken sind. Dieses Spielchen wird oft durchschaut. Sei also ehrlich zu Dir und Deinem möglichen Arbeitgeber. In keinem Beruf sind Menschen fehlerfrei und das ist auch gut so.
3. Selbstbewusstsein
Ein selbstbewusstes Auftreten macht Eindruck und bringt Dich dem Job näher. Brust raus, souveränes Eintreten in den Besprechungsraum und ein fester Handschlag. Spreche nicht zu leise und versuche, überzeugend und präsent zu sein. Ein solches Verhalten hinterlässt bei der Bewerbung ohne jeden Zweifel Eindruck.
4. Rückfragen stellen
Ein Vorstellungsgespräch ist ein Gespräch und kein Verhör. Beteilige Dich also und stelle ruhig auch Rückfragen. Das zeigt auch, dass Du interessiert bist und das Gespräch aufmerksam verfolgst. Rückfragen wie „Wann kann ich frühestens Urlaub nehmen?“, solltest Du allerdings sein lassen. Auch Rückfragen zum Unternehmen dessen Antworten allgemein bekannt sein können sind kontraproduktiv.
5. Psychotricks
Menschen, die sich ähnlich wie wir kleiden oder die gleiche Farbe besonders schön finden, werden von uns im Unterbewusstsein als sympathisch wahrgenommen. Das kannst Du Dir zum Vorteil machen. Verpacke Deine Bewegungsunterlagen beispielsweise in einer Mappe mit den Farben der Firma.
6. Authentizität
Vor einem wichtigen Vorstellungsgespräch ist man schon einmal mächtig nervös. Das ist ganz normal. Gehe offen damit um und verstecke dies nicht. Nervosität ist nicht nur schlecht. Sie zeigt dem Chef auch, dass Dir der Job wichtig ist und Du nicht leichtfertig in das Gespräch hinein gehst. Auch Chefs werden sich an ihr letztes eigenes Vorstellungsgespräch für einen Job erinnern können.
7. Augenkontakt
Bemühe Dich um einen guten Augenkontakt. Das ist sympathisch und hinterlässt auch Eindruck. Wer stattdessen immer wieder auf den Tisch schaut oder die Blicke schweifen lässt, suggeriert nicht besonders viel Interesse für das Gegenüber. Besonders in kommunikativen Berufen ist es wichtig, seinen Gesprächspartner auf Augenhöhe zu behandeln und Ihm mit viel Augenkontakt Wertschätzung zu vermitteln. Beweise Deine sozialen Kompetenzen also gleich im ersten Vorstellungsgespräch und der Beruf ist ein Stück näher.